Grabstein Mosaik und Relief

1963 schreibt die Schwester von Hermann Becker

Pfarrer Naber hat unserem Bruder Hermann den Auftrag erteilt ein Grabmal für Resl zu schaffen, nach dem schlichten Vorbild des Grabsteines von Karolina Weiß aus Höflas. Die Menschen sollen sehen, wie Resel den Heiland schaut. Und dann sollen sie lesen, was die Resel gesagt hat: Was mich freut? Mich freut alles, was vom Heiland kommt, jedes Blümlein, jedes Vöglein, auch jedes neue Leiden. Am meisten Freud hab ich am Heiland selber.

Hermanns Vorschlag, nach einigen vorliegenden Fotos die Resel in einer Vision zeigen, ein Reliefbild zu formen, das von Blumen und Vögeln aus farbigen Mosaiksteinen umrahmt wird, ist von Pfarrer Naber angenommen.

Oktober 1963 schreibt Hermann

Die Arbeit an dem Mosaik aber war so schwierig und umfangreich, dass ich bis heute Abend, wie eigentlich noch nie im Leben, gearbeitet habe. Jetzt ruht das Mosaik unter einer Zemenschicht und ich habe bis Dienstag erstmals seit Konnersreuth etwas Ruhe. Dann werde ich einmal vorsichtig nachschauen und hoffe, dass nicht zu viel zu korrigieren sein wird.

Original in Granit

Entwurf in Ton