Meppen – Familie und Wirkungsstätte
Hermann Becker wurde am 25 April 2019 in Lübeck geboren. Nach seiner Schulzeit kehrte er mit 17 Jahren aus der Dormitio Abtei Jerusalem nach Berlin zurück. Zu dieser Zeit arbeitete Katharina Borgmann, genannt Käte, als Haushaltshilfe bei der Familie Becker. Die beiden lernten sich kennen und lieben. Durch den Krieg wurden die zwei jedoch zunächst getrennt. 1947 wurde Hermann aus der Gefangenschaft entlassen und kehrte in Kätes Heimatstadt, nach Meppen zurück. Sein Elternhaus in Berlin fiel den Bombenangriffen des Weltkrieges zum Opfer. Im Herbst 1947 heirateten Hermann und Käte Becker (geb. Borgmann) in Meppen und bekamen von Kätes Vater ein kleines Behelfsheim in Meppen, Langestraße 70, zur Hochzeit geschenkt. Neben einem Wohnraum, einer Küche und einem Schlafzimmer verfügte das Haus über eine kleine Werkstatt, in der mein Vater sein Atelier einrichtete und hier als freischaffender Bildhauer wirkte. Käte und Hermann bekamen drei Kinder, Barbara, Fabiola und Christian. Aus den Ehen der Kinder gibt es acht Enkelkinder.
Ab 1965 arbeitete Hermann Becker, als Kunsterzieher an der Liebfrauenschule (heute Johannesschule), am Gymnasium Marianum in Meppen und ab 1973 am Gymnasium Leoninum in Handrup.
Das Wohnhaus und Atelier in der Langenstraße 70 wurde in den Jahren mehrfach erweitert und umgebaut und ist heute, nach dem letztem Umbau von 1979 – 1980, noch erhalten. Nach dem plötzlichen Tod meines Vaters, am 15. November 1981, wurde das Haus 1982 verkauft. Meine Mutter bezog bis zu ihrem Tod, am 10.03.1983, noch eine kleine Neubauwohnung. Am 1. April 1983 zog ich mit meiner Familie zunächst nach Münster, später nach Havixbeck, wo wir bis heute leben. Meine beiden Schwestern verblieben, nachdem sie Familien gegründet hatten, ebenfalls nicht in Meppen: Barbara wohnte bis zu ihrem Tod am 12.12.1997 in Burgdorf bei Hannover. Fabiola lebt in Lingen-Holthausen, nur etwa 15 km von Meppen entfernt.